Gemeinden verpflichten
Zuger Parlament diskutiert über flächendeckende Kinderbetreuung

Im Zuger Kantonsrat steht am Freitag die Debatte über die flächendeckende Kinderbetreuung an. Geht es nach der Regierung, soll künftig für jedes Kind ab Ende des Mutterschaftsurlaubs im Kanton Zug auf Wunsch ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehen.
Publiziert: 08:37 Uhr
Die Zuger Regierung setzt sich für eine flächendeckende Kinderbetreuung im Kanton ein. (Symbolbild)
Foto: Caro / Bastian
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Mit der Gesetzesvorlage sollen die Gemeinden verpflichtet werden, ein flächendeckendes Betreuungsangebot bereitzustellen, damit die Kinder bis zum Eintritt in den Kindergarten und im Schulalter tagsüber betreut werden. Die Betreuung soll möglichst das ganze Jahr und die Ferienzeit abdecken. Neben den Gemeinden soll sich der Kanton künftig an den Betreuungskosten beteiligen.

Die Kinderbetreuung soll im Kanton Zug durch die Vorlage «verlässlicher, einheitlicher und günstiger werden», sagte Beat Iten (SP), Präsident der vorberatenden Kommission, in der Eintretensdebatte.

Gemäss einem kantonalen Monitoringbericht gab es im Kanton Zug 2022 insgesamt rund 5000 Betreuungsplätze für Kinder, davon 2230 Plätze in Kitas und 2680 Plätze in schulergänzenden Einrichtungen.

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