Vier Tage nach Unglück
Vermisster Segler tot aus Zugersee geborgen

Nach dem Bootsunglück am Samstagnachmittag auf dem Zugersee wurde in einer Tiefe von rund 80 Metern ein Segelschiff sowie eine männliche Person geortet. Am Mittwoch konnte der verstorbene Mann geborgen werden.
Publiziert: 22.06.2024 um 17:48 Uhr
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Aktualisiert: 26.06.2024 um 22:10 Uhr
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Die Bergungsarbeiten der Taucher gestalteten sich schwierig.
Foto: Zuger Polizei

Im Rahmen einer Regatta ist im Zugersee auf Höhe Oberwil ein mit drei Männern besetztes Segelboot gesunken. Wie die Zuger Polizei mitteilt, konnten zwei Personen im Alter von 40 und 70 Jahren leicht unterkühlt, aber unverletzt gerettet werden. Ihr 56-jähriger Begleiter wurde vermisst, die Zuger Kantonspolizei startete eine grosse Suchaktion. Im Rahmen dieser Suchaktion konnte durch die Seerettung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) und die Seepolizei der Zuger Polizei mittels Sonartechnik ein Objekt auf dem Seegrund lokalisiert werden. Dies in einer Tiefe von rund 80 Metern. Am Mittwoch konnte der Mann nun geborgen werden. 

Für die Bergung des verstorbenen 56-jährigen Mannes wurden Spezialisten der Kantonspolizeien Genf und Waadt beigezogen. Diese verfügen über die notwendige Ausbildung, Erfahrung und das erforderliche Equipment, um Tauchgänge in einer solchen Tiefe durchführen zu können. Die Bergung gestaltete sich für die Einsatzkräfte, insbesondere die Taucher, als anspruchsvoll und herausfordernd.

Das Boot ist am Samstag gegen 13 Uhr rund 500 Meter vom Ufer entfernt gesunken. Die zwei geretteten Männer wurden von der Besatzung eines anderen Bootes in Sicherheit gebracht.

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