Die Kantonsschule Rotkreuz wird das erste Gymnasium der Schweiz sein, welches den Maturitätslehrgang gemäss dem neuem Maturitätsanerkennungsreglement und dem neuem Rahmenlehrplan umsetzen wird, wie der Kanton Zug am Mittwoch mitteilte.
Die Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht sowie Biologie und Chemie werden angepasst und heissen neu «Wirtschaft, Politik und Recht» sowie «Life Sciences». Ergänzt werden sie mit den neuen Fächern «Communication and Culture», «Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung» sowie «Kunst und Design».
Neu können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu ihrem Schwerpunktfach ein Akzentfach wählen, um sich gezielt auf ihr Studium vorzubereiten.
Ein neues Markenzeichen soll der Projekt- und Phasenunterricht sein, wie es in der Mitteilung hiess. Dieser soll vertieftes und nachhaltiges Lernen ermöglichen. Durch ihn wird die Fächeranzahl pro Woche reduziert, wodurch sich Schülerinnen und Schüler besser auf laufende Fächer und aktuelle Themen konzentrieren können.
Durch Projekte, Diskussionen und praxisnahe Anwendungen sollen zudem Kompetenzen wie Interdisziplinarität, politische Bildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung gefördert werden, wie es hiess.
Das Gebäude auf der «Suurstoffi» wird aktuell zu einem temporären Schulhaus umgebaut. Der Neubau der Kantonsschule Rotkreuz befindet sich in Planung und soll 2032 bezugsbereit sein. Er soll Platz bieten für 44 Schulklassen.