An dieser Stelle ist der Heissluftballon in Flammen aufgegangen
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Drei Schwerverletzte:An dieser Stelle hat der Heissluftballon gebrannt

Nach Absturz in Hünenberg ZG
Jetzt äussert sich der Pilot zum Heissluftballon-Brand

Während des Startmanövers hat am frühen Samstagmorgen ein Heissluftballon in Hünenberg ZG Feuer gefangen. Mehrere Personen wurden zum Teil erheblich verletzt.
Publiziert: 17.06.2023 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2023 um 11:19 Uhr
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In Hünenberg ZG brannte am Samstag ein Heissluftballon.
Foto: Zuger Strafverfolgungsbehörden

Drama in Hünenberg ZG: Am Samstagmorgen ist ein Heissluftballon beim Startmanöver in Brand geraten. Dabei wurden mehrere Personen teils erhebliche verletzt: Zwei Frauen und ein Mann zogen sich bei dem Unfall erhebliche Verletzungen zu, vier weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.

Inzwischen hat sich der Ballonfahrer Hanspeter «Hampi» Arnold gegenüber der «Luzerner Zeitung» zum Vorfall geäussert. Ihm zufolge wird der Unfall «schlimmer dargestellt, als es wirklich war».

Sämtliche Personen hätten den Spital noch am selben Tag verlassen können. Bei den erheblichen Verletzungen handle es sich um eine kleinere Verbrennung am Arm, ein gerissenes Band am Fuss und eine angebrochene Rippe. «Der Ballon war noch nicht abgehoben, es kam beim Aussteigen zu den Verletzungen.»

Ursache für Feuer unklar

Nach Angaben der Zuger Strafverfolgungsbehörden ereignete sich der Vorfall kurz nach 6 Uhr, im Bereich Mattenboden in der Gemeinde Hünenberg. Demnach sei der Ballon in Brand geraten und hart auf dem Boden gelandet. Zum Zeitpunkt des Brands befanden sich sieben Personen im Alter zwischen 28 und 62 Jahren im Korb.

Der Vorfall hatte einen Grosseinsatz ausgelöst. Neben 20 Angehörige der Feuerwehr Hünenberg standen mehrere Rettungswagen der Rettungsdienste Zug und Küssnacht am Rigi, das Notarzteinsatzfahrzeug des Rettungsdienstes Zug, mehrere Patrouillen der Zuger Polizei und ein Mitarbeiter des Feuerwehrinspektorats im Einsatz. Die rasch alarmierten Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen.

Den Behörden zufolge wird die genaue Unfallursache durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) untersucht. (dzc)

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