Wo waren die Schutzengel?
Schon wieder ein Abt beim Sport verunfallt!

Der Einsiedler Abt Urban Federer (47) stürzte beim Skifahren so schlimm, dass er kurz darauf unter Vollnarkose operiert werden musste. Rund drei Jahre zuvor zog sich sein Vorgänger Werlen eine Hirnblutung zu beim Sport. Wo bleiben da die Schutzengel?
Publiziert: 01.03.2016 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:30 Uhr
Liebt Wintersport: Abt Urban verunfallte beim Skifahren im Hoch-Ybrig.
Foto: Thomas Lüthi

Erneut verunfallt ein Einsiedler Abt! Am Schulsporttag der Stiftsschule vergangenen Mittwoch verletzte sich Abt Urban Federer durch einen Sturz an seiner Schulter. Er habe das wunderbare Wetter zwar genossen, «allerdings nur, bis er auf seinen Skiern verunfallte», schreibt der «Einsiedler Anzeiger» online.

Die Verletzung war so gravierend, dass der Mann Gottes vom Skigebiet Hoch-Ybrig nach Zürich überwiesen werden musste. Unter Vollnarkose wurde Federer operiert.

Auf Twitter lässt er die Welt wissen, warum es die letzten Tage etwas still um ihn wurde:

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Erst gestern konnte er wieder ins Kloster zurückkehren. Bis auf weiteres könne der Abt keine Kutte tragen und seine Arbeitsfähigkeit sei stark eingeschränkt.

Abt Martin Werlen spricht nach dem Badminton-Unfall im Kloster Einsiedeln über seine Genesung.
Foto: Keystone

Federer ist nicht der erste Einsiedler Abt, der sich massiv beim Sport verletzt: Sein Vorgänger Abt Martin Werlen knallte Anfangs 2012 beim Badmintonspiel mit voller Wucht gegen eine Betonwand. Durch den Aufprall erlitt er eine Hirnblutung und musste wieder sprechen, lesen und schreiben lernen.

Vor dem Unfall twitterte Abt Werlen damals die verhängnisvollen Worte: «Und jetzt noch eine Runde Badminton :-)» (kra)

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