Am Samstagabend befand sich eine geschlossene Gesellschaft bei einem Nachtessen in einem Domzelt auf dem Campingplatz in Giswil. Um ca. 22.30 Uhr wurden plötzlich mehrere Personen bewusstlos oder klagten über Unwohlsein. Die Gruppe von 35 Personen begab sich sofort an die frische Luft.
Ersten Ermittlungen zur Folge gab es im Zelt über den Abend hinweg eine zu hohe Ansammlung von Kohlenmonoxid (CO), sodass es bei mehreren Personen zur Kohlenmonoxidvergiftung kam. Beim Vorfall wurden 26 Personen verletzt, wobei 17 Personen in Spitalpflege verbracht werden mussten.
Inzwischen ist klar, wie es zu dem Drama kommen konnte. Die Ermittlungen zeigten, dass «die während des Nachtessens verwendeten und mit Kohle betriebenen Tatarenhüte (Tischgrill) als Ursache für die zu hohe Kohlenmonoxidbelastung im Zelt im Vordergrund stehen», teilt die Staatsanwaltschaft Obwalden am Donnerstag mit.