Das Überwachungssystem «Gumpisch» habe gegen 6 Uhr bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Uri einen technischen Alarm ausgelöst, wie die Polizei mitteilt. Das führe zur automatischen Sperrung der Axenstrasse.
Verletzt wurde niemand und auch die Strasseninfrastruktur nahm nach bisherigen Erkenntnissen keinen Schaden. Der Verkehr wurde durch die Polizei gewendet, die Axenstrasse für den Verkehr zwischen dem Kreisel Flüelen UR und der Abzweigung Wolfsprung bis auf Weiteres gesperrt. Die Polizei empfiehlt, die gesperrte Axenstrasse grossräumig via Seelisbergtunnel und Luzern zu umfahren.
Strasse nach zwei Stunden wieder offen
Um 8 Uhr konnte die Axenstrasse wieder geöffnet werden. Spezialisten des Amts für Betrieb Nationalstrassen konnten den technischen Fehler eruieren und das Überwachungssystem «Gumpisch» wieder in Betrieb nehmen.
Im Einsatz stand das Amt für Betrieb Nationalstrassen, Spezialisten des Bundesamts für Strassen, ein privater Sicherheitsdienst, die Kantonspolizei Schwyz sowie die Kantonspolizei Uri.
Das Gumpischtal ist für Steinschläge berüchtigt. Es ist zum Schutz der Strasse mit Sicherheitsnetzen, Dämmen und einer Alarmanlage ausgerüstet. Die zum Nationalstrassennetz gehörende Axenstrasse musste in der Vergangenheit immer wieder gesperrt werden. Die Schliessungen führten nicht nur zu Behinderungen auf dieser Zufahrt der Gotthardtransitachse, sondern beeinträchtigten auch den lokalen Verkehr zwischen den Kantonen Uri und Schwyz. (SDA)