Wer am Montag die Reise in den Süden antreten wollte, hat sich vor dem Nordportal des Gotthardtunnels gedulden müssen: Der Verkehr staute sich am Mittag auf einer Länge von elf Kilometern. Zudem brannte am Morgen auf der Gotthardautobahn ein Wohnwagen komplett aus.
Die maximale Wartezeit betrug nach Angaben des TCS-Verkehrsdienstes auf X damit bis zu einer Stunde und 50 Minuten. Am späten Nachmittag betrug die Staulänge noch immer acht Kilometer. Zudem war die Autobahn am Montagmorgen wegen eines brennenden Wohnwagens zeitweise zwischen Erstfeld und Amsteg in beide Richtungen gesperrt, während knapp zwei Stunden in Fahrrichtung Süden, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte.
Reifen von Wohnwagen geplatzt – Fahrzeug fing Feuer
Bei einem deutschen Wohnwagen platzte im Taubachtunnel in Fahrtrichtung Süden ein Reifen. Dem 39-jährigen Lenker gelang es, sein Auto und den Anhänger aus dem Tunnel zu fahren. Danach geriet der Wohnwagen aus noch ungeklärten Gründen in Brand. Der Mann konnte den Anhänger noch rechtzeitig abkoppeln, bevor dieser in Vollbrand geriet und komplett ausbrannte. Verletzt wurde niemand.
Bereits am Wochenende war es zu langen Wartezeiten vor dem Gotthard gekommen. Am frühen Samstagnachmittag erreichte die Kolonne eine Länge von 14 Kilometern. Auch vor dem Südportal kam es zu Stau.
Pünktlich zum Sommerferienbeginn in mehreren Kantonen war am Freitag die zweite wichtige Nord-Süd-Verbindung der Schweiz wieder dem Verkehr übergeben worden. Die San-Bernardino-Route war nach Unwettern im Bündner Südtal Misox zwei Wochen lang unterbrochen.