2 Mio Franken könnten Baby Valeria retten
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Luzerner Eltern bitten um Hilfe:2 Mio Franken könnten Baby Valeria retten

Über 30'000 Franken an nur einem Tag
Spendenglück für Valeria

Am Samstag berichtete BLICK über das kranke Baby Valeria (10 Monate). Es folgte eine riesige Solidaritätswelle.
Publiziert: 17.12.2018 um 00:30 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2018 um 12:33 Uhr
Baby Valeria leidet an einem seltenen Gendefekt. Ohne Therapie dürfte sie das Erwachsenenalter nicht erreichen.
Foto: PHILIPPE ROSSIER
Michael Sahli

Mario (34) und Alexandra Schenkel (34) können wieder hoffen. Am Samstag berichtete BLICK über ihr Töchterchen Valeria (10 Monate). Die Kleine leidet an einem Gendefekt, der weltweit bisher nur bei etwa 100 Menschen diagnostiziert wurde. Das Mädchen wird von Krämpfen geschüttelt, dürfte das Erwachsenenalter nicht erreichen. Weil es weltweit nur so wenige Patienten gibt, existiert derzeit keine Therapie.

Doch die Eltern kämpfen um Valerias Leben: «Unser Traum ist, dass sie durch den Garten springt», sagen sie. Und sie gründen einen Verein (Valeria Association, www.valerias.org), der sich der Erforschung der Krankheit widmet. In den USA finden sie einen Arzt, der bei ähnlichen Fällen erfolgreich war. Kostenpunkt der Behandlung: Bis zu zwei Millionen Franken.

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Alexandra (34) und Mario Schenkel (34) mit ihrer Tochter Valeria (10 Monate).
Foto: Philippe Rossier

«Die Solidaritätswelle macht uns Mut»

Nach dem Artikel von BLICK füllt sich das Vereinskonto im Minutentakt mit Spenden: «Alleine am Samstag wurden über 30'000 Franken eingezahlt», freuen sich Mario und Alexandra. Dabei gab es einige grössere Spenden von 1000 Franken, den Löwenanteil machen aber Kleinspenden aus. Von vielen Menschen, die von Valerias Schicksal berührt wurden. «Eine riesige Solidaritätswelle. Das macht uns Mut», freut sich Papa Mario. Aber er weiss auch: Es sind nur die ersten Schritte auf einem langen, steinigen Weg.

Umso wichtiger ist für die Eltern der enorme Zuspruch aus der Bevölkerung. Unvermittelt klingelte zum Beispiel eine Nachbarin an der Tür. Und brachte ein Plüschtier und 1000 Franken für Valeria, sagt Mama Alexandra gerührt: «Diese Familie aus dem Quartier hat beschlossen, Weihnachten dieses Jahr ein bisschen kleiner zu feiern. Und dafür für Valeria zu spenden. Wir können uns gar nicht genug bedanken!»

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