Trotz Verletzung
Blaufahrer (24) flüchtet nach Crash zu Fuss

Nach dem Apero konnte es ein Brite (24) nicht lassen und fuhr mit dem Auto nach Hause. Als Folge baute er in Zug einen Selbstunfall und flüchtete mit mittelschweren Verletzungen zu Fuss.
Publiziert: 30.06.2015 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:10 Uhr
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Der Sachschaden beträgt rund 20'000 Franken.
Foto: Kantonspolizei Zug

Der Brite (24) stieg nach dem  Apero in sein Auto und fuhr kurz nach 1 Uhr auf der Industriestrasse in Zug, wo er ein parkiertes Auto touchierte. Der Lenker verlor daraufhin die Kontrolle über sein Auto.

Die Folge: Das Auto überschlug sich und lag am Ende auf der Seite quer auf der Fahrbahn. Der Junglenker kroch daraufhin mittelschwer verletzt aus dem Wrack und rannte davon — ohne den Vorfall zu melden.

Jedoch haben Zeugen das ganze beobachtet und meldeten den Vorfall der Polizei. Die Überraschung: Gerade als die Polizei die Tatbestandesaufnahme beendet hatte, meldete sich ein Spital bei der Polizei. Der gesuchte Lenker sei bei ihnen eingetroffen, meldete ein Arzt.

Keine Erinnerung mehr an den Unfall

Zum Unfallhergang konnte sich der mittelschwer verletzte Mann nicht äussern. «Ich kann mich an nichts erinnern», gab der Beschuldigte zu Protokoll.

Aufs Autofahren muss der Brite vorläufig verzichten: Die Polizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Ein durchgeführter Atemalkoholtest war nämlich mit 0.87 Promille positiv ausgefallen. «Eine Blut- und Urinprobe wurde angeordnet», schrieb die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung.

Die Schadenssumme beläuft sich auf über 20'000 Franken. Und: Wegen des Unfalls war die Industriestrasse während zirka einer Stunde gesperrt. (imk)

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