Nach langer Pause und einer umfassenden Neuorganisation ist es so weit: Reto Eichenberger, Mister Luzern 2009, kriegt einen Nachfolger. «In der letzten Woche machen die Jungs vor allem Werbung für sich selbst», sagt Kim Angehrn, Tochter von Boxer Stefan Angehrn und Mitglied der Mister Luzern Organisation. Denn bis zur Wahl läuft noch ein Online-Voting. «Das Resultat wird von der Jury berücksichtigt, wenn sie sich nicht einig ist», erklärt Angehrn.
Acht Kandidaten sind noch im Rennen. Gleich zwei, Markus Brun und Matthias Tschuppert, kommen aus Ennetbürgen. Die anderen Finalisten sind Fabian Peyer aus Willisau, Daniel Willimann aus Ruswil, Thomas Müller aus Ennetmoos, Yanni Goufas aus Luzern, Fabian Müller aus Unterägeri und Michael Grey aus Kriens. Gibt es einen Favoriten? Angehrn verneint: «Das Rennen ist völlig offen.»
Wie sieht das Leben eines Mister-Luzern-Kandidaten aus? Nach dem Casting im Mai gings für ein Weekend nach Saas-Fee. «Dort gab es Shootings, Medien- und Lauftraining», sagt Angehrn. Bei späteren Treffen sei dann der Spassfaktor im Vordergrund gestanden. «Gestern wurde gepokert.» Das beste Pokerface hatte Daniel Willimann. Bis Samstag gibt es keine Treffen mehr. Angehrn: «Es arbeiten ja alle noch nebenbei.»
Der neue Mister Luzern ist automatisch für die Mister-Schweiz-Wahl qualifiziert. Das gilt auch für die Mister aus Bern und Zürich. Dort werden die Wahlen ebenfalls von Angehrns Agentur People & More organisiert. Die Luzerner Wahl findet am Samstag im «The Loft» statt. In der Jury sitzen unter anderen Brigitte Balzarini und Reto Eichenberger.