Neue Axenstrasse
Bau des Entwässerungsstollens des Morschachertunnels unterbrochen

Die heftigen Niederschläge der letzten Tage wirken sich auf den Bau der Neuen Axenstrasse aus. Der Bau des Stollens, der den künftigen Morschachertunnel entwässern soll, ist am Donnerstag für unbestimmte Zeit unterbrochen worden.
Publiziert: 16:03 Uhr
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Aktualisiert: 16:27 Uhr
Visualisierung des Nordportals des Morschachertunnels bei Ingenbohl SZ.
Foto: Legena Reto
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Wie das Schwyzer Baudepartement am Freitag mitteilte, ist es nach den Schnee- und Regenfällen zu einem so grossen und anhaltenden Bergwasserzufluss gekommen, dass die Bohrarbeiten unterbrochen werden mussten. Vorsorglich wurde eine Ölsperre errichtet.

Der Entwässerungsstollen soll beim künftigen Betrieb des Morschachertunnels das Bergwasser in den Vierwaldstättersee leiten. Der 1,2 Kilometer lange Stollen sei zu rund einem Drittel ausgebrochen, teilte das Baudepartement mit.

Die Axenstrasse ist Teil des Nationalstrassennetzes und verbindet am rechten Ufer des Urnersees Brunnen SZ mit Flüelen UR. Bis 2033 soll eine neue, sicherere und vor Steinschlägen besser geschützte Strasse gebaut werden.

Der Verkehr wird künftig fast über die ganze Strecke durch Tunnels geführt, nämlich durch den drei Kilometer langen Morschacher und den 4,8 Kilometer langen Sisikoner Tunnel. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Milliarde Franken. Die alte Strasse, die 1865 eröffnet worden ist, soll künftig touristisch genutzt werden.

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