Kommunale Finanzen
Gemeinde Schwyz will Steuerfuss um 25 Prozent senken

Die Gemeinde Schwyz will den Steuerfuss um 25 Prozent herabsetzen. Von einer höheren Reduktion rät der Gemeinderat jedoch ab, da aufgrund wichtiger Investitionen künftige Steuererhöhungen nicht auszuschliessen sind.
Publiziert: 21.11.2024 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2024 um 21:46 Uhr
Die Gemeinde Schwyz befindet am 11. Dezember über ihr Budget für das Jahr 2025. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Längerfristig sieht sich die Gemeinde mit Investitionen von rund 100 Millionen Franken konfrontiert, wie diese am Donnerstag mitteilte. Um die Schuldenzunahme im Gleichgewicht zu halten, schlägt sie deshalb einen «tragbaren» Steuerfuss von 140 Prozent vor.

Die Gemeinde rechnet 2025 mit einem Gewinn von 3,45 Millionen Franken, wie es hiess. Dies ist unter anderem auf den Interkantonalen Finanzausgleich zurückzuführen, von dem sie 10,2 Millionen Franken erhält. Die Gemeinde betonte, dass sie im Vergleich mit anderen Gemeinden jedoch die schlechtere Ausgangslage habe. Dies, weil einerseits grosse Investitionen anstünden und andererseits bereits beträchtliche Schulden vorhanden seien.

2025 sind Nettoinvestitionen von 19,5 Millionen Franken vorgesehen. Unter anderem für die Bereiche Bildung, Kultur, Sport, Freizeit sowie Strassen und Umwelt. So fliessen dringend notwendige Gelder in die Schulhausprojekte oder auch in die Muotabrücke West. Zwischen 2025 und 2028 sind Investitionen von 50,2 Millionen Franken geplant.

Laut Gemeinde können die Investitionen nicht komplett mit eigenen Mitteln finanziert werden, wodurch das Fremdkapital steigt. Die Nettoschuld erhöhe sich von 80,8 Millionen Franken im 2023 auf rund 120 Millionen Franken im Jahr 2028.

Die Stimmberechtigten werden am 11. Dezember an der Gemeindeversammlung über das Budget 2025 befinden.

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