In ganzer Schweiz spürbar?
Erdbeben der Stärke 4,4 beim Wägitalersee

Auf dem Pragelpass zwischen Schwyz und Glarus hat in der Nacht auf Dienstag die Erde mit einer Stärke von rund 4,4 auf der Richterskala gebebt.
Publiziert: 04.06.2024 um 03:02 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2024 um 07:20 Uhr
Der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich (SED) registriert in der Schweiz und im benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag (Archiv).
Foto: Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Das Erdbeben dürfte in der ganzen Schweiz verspürt worden sein, teilte der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich mit. Das Beben der Stärke 4,3 habe sich um 2.34 Uhr ungefähr sechs Kilometer südwestlich vom Wägitalersee ereignet, schrieb der Schweizerische Erdbebendienst (SED) zunächst in einer automatisierten Mitteilung. Später erhöhte er die Stärke des Ereignisses auf 4,4.

Das Epizentrum befand sich im Bereich des Pragelpasses. Dieser verbindet Muotathal SZ mit dem Klöntal im Glarnerland. 

Keine Schäden bekannt

Kleinere Schäden sind laut dem SED bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich. Meldungen zu Schäden gingen bei Kantonspolizei Schwyz kurz nach dem Erdbeben keine ein, wie ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. 

Der SED registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Für das laufende Jahr wies der SED-Erdbebenzähler bisher 756 Beben auf. 

Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5. Zuletzt dürfte ein Erdbeben bei Arolla VS mit einer Stärke von rund 3,8 auf der Richterskala deutlich verspürt worden sein.

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