Der mutmassliche Täter wie seine Opfer sind Schweizer, wie die zuständige Staatsanwältin Petra Marti gegenüber BLICK sagt. «Derzeit finden verschiedene Einvernahmen statt, über Hintergründe oder Motiv der Tat können wir noch keine Angaben machen», so Marti weiter. Am Telefon habe der Mann keine Gründe für sein Handeln genannt. Auch über die Herkunft der Waffe und ob der Verhaftete diese legal besass konnte sie noch keine Angaben machen.
Für die Ermittlungen haben Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Nidwalden das Institut für Rechtmedizin Zürich sowie das Forensische Institut Zürich beigezogen.
Schon das dritte Tötungsdelikt unter Senioren diesen Monat
Das ist bereits der dritte Fall in diesem Monat, bei dem ein Rentner seine Ehefrau tötet. In der Nacht auf 10. Januar erschoss der ehemalige Metzger und Wirt Fred F.* (†83) seine Frau Annagret (†83) im Spital Affoltern am Albis ZH. Anschliessend richtete er sich selbst. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche erlagen beide an ihren Verletzungen.
Ein Freund der Familie glaubt, die beiden hätten die Tat vorher miteinander abgesprochen.
Am 12. Januar fand die Polizei ein weiteres totes Seniorenpaar in deren Wohnung in Oftringen AG. Der Rentner Heinz S.* (†82) hat seine Frau Hanni (†79) erschossen und anschliessend sich selbst umgebracht. Die ehemalige Fabrikarbeiterin litt schon seit längerer Zeit an einem Hirntumor und Krebs.
* Name der Redaktion bekannt