Polizei schlägt im Muotatal zu
Sechs Hanfindooranlagen und eine Haschischküche entdeckt

In Schwyz wird gegen 15 Personen wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Sie hatten Hanf im grossen Stil angebaut.
Publiziert: 01.12.2021 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2021 um 14:53 Uhr
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Die Polizei fand sechs Indoor-Hanfanlagen.
Foto: KAPO SCHWYZ

Im Dezember 2020 deckte die Kantonspolizei Schwyz in Ried-Muotathal in einem Gebäude eine Hanfindooranlage auf. Im Rahmen der nachfolgenden Ermittlungen entdeckten die Ermittler weitere fünf Hanfindooranlagen und eine Haschischküche im gleichen Industriegebäude. Zudem wurden 7500 Hanfpflanzen und mehrere Zehntausend Franken sichergestellt.

In den Indooranlagen wurden sowohl legaler CBD-Hanf als auch Drogenhanf angebaut.

Nach einem aufwändigen Ermittlungsverfahren werden insgesamt 13 Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 20 und 57 Jahren beschuldigt, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstossen zu haben.

Wert von mehreren 100'000 Franken

Die Schweizer, Kroaten, Kosovaren und Italiener werden verdächtigt, in zwei separaten Tätergruppen seit dem Jahr 2017 den CBD-Hanf mit synthetischen THC angereichert und daraus Haschisch produziert zu haben beziehungsweise Drogenhanf im Wert von mehreren 100 000 Franken produziert zu haben.

Sie müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz verantworten. (gf)


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