Aufgeschoben sei nicht aufgehoben, wird Nidwaldens Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) in einer Medienmitteilung vom Montag zitiert. Die Stiftung Bartgeier habe signalisiert, dass die Chancen auf einen Nidwaldner Bartgeier im nächsten Jahr umso höher seien.
Der Kanton Nidwalden hatte der Stiftung Bartgeier, die in der Schweiz für artgerechte Auswilderung zuständig ist, im vergangenen Jahr einen Beitrag von 30'000 Franken aus dem kantonalen Lotteriefonds zugesichert.
Geplant war, zwischen Mai und Juli dieses Jahrs auf der Melchsee-Frutt einen Bartgeier auszuwildern. Er oder sie sollte Marco oder Nina heissen - das Geschlecht stand noch nicht fest, als der Kanton den Namenswettbewerb durchführte. Die beiden Namen machten in Anlehnung an die Nidwaldner Olympiasiegerin Nina Christen (Schiessen) und den Olympiasieger Marco Odermatt (Skifahren) das Rennen. (SDA)