Die Kosten sind so hoch, da eine Unterquerung der Zentralbahn notwendig ist, schrieb die Staatskanzlei Nidwalden in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Linienführung erfolgt von der Ennetmooserstrasse ausgangs Stans direkt bis zum Bitzi-Kreisel.
Die Variante wurde von einem Runden Tisch als am besten bewertet, da sie die kürzeste Linienführung, die beste Verlagerungswirkung und den geringsten Landverschleiss aufweist, liess sich Regierungsrätin Therese Rotzer-Mathyer in der Mitteilung zitieren.
Eine zweite Variante sah eine längere Verbindungsstrasse von der Ennetmooserstrasse zum Rotzloch-Kreisel beim Burger King vor. Auch dort wäre eine Unterquerung der Zentralbahn notwendig.
Ein zentraler Bestandteil der Umfahrungsstrasse sind flankierende Massnahmen, wie es hiess. Nur durch diese kann die Entlastungsstrasse ihre volle Wirkung entfalten. Zudem sind sie Voraussetzung, um Bundesbeiträge zu sichern. Ziel ist es, die Strasse in das Agglomerationsprogramm des Bundes aufzunehmen.
Baustart ist frühstens für 2032 vorgesehen, wie es hiess. 2025 soll der Landrat die bevorzugte Linienführung im Richtplan festlegen.
Ende 2022 war eine erste Entlastungsstrasse Stans West für 18,8 Millionen Franken an der Urne gescheitert. Grund dafür war das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Strasse hätte entlang des Zentralbahn-Trassees und des Müller-Martini-Areals geführt.
In einer Variantenstudie wurden inzwischen zwölf neue Möglichkeiten geprüft, von denen zwei als Favoriten hervorgegangen sind.