Ohne Gegenstimme
Rat heisst Standesinitiative zum Durchgangsbahnhof Luzern gut

Das Nidwaldner Kantonsparlament unterstützt ohne Gegenstimme eine Standesinitiative des Kantons zum Durchgangsbahnhof Luzern. Gemeinsam mit den Kantonen Obwalden und Luzern soll die Standesinitiative nun dem Bundesrat übergeben werden.
Publiziert: 23.10.2024 um 09:51 Uhr
Im Bahnhof Luzern sollen dereinst mit dem Durchgangsbahnhof Luzern massiv mehr Züge verkehren. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Durchgangsbahnhof Luzern soll mit dem nächsten Ausbauschritt 2026 finanziert und so geplant werden, dass eine vollständige Eröffnung bis spätestens 2040 möglich sein werde. So steht es in der Standesinitiative, die im Dezember gemeinsam mit den Nachbarkantonen Luzern und Obwalden beim Bundesrat eingereicht werden soll.

Marcel Grimm (FDP) sagte am Mittwoch als Kommissionssprecher, der Durchgangsbahnhof sei ein zentrales Infrastrukturprojekt. Es bringe eine bessere Erreichbarkeit, mehr Anschlüsse und reduziere die Reisezeiten in der Region. Sämtliche Landräte, die sich zu Wort meldeten, wiesen auf die grosse Bedeutung des Bauprojektes für die Zentralschweiz hin.

Im Nachbarkanton Obwalden hat das Kantonsparlament im Frühling eine Standesinitiative zum Durchgangsbahnhof einstimmig überwiesen. Und im Kanton Luzern hat das Parlament am Dienstag eine Motion ohne Wortmeldungen mit 103 zu 0 Stimmen gutgeheissen.

Mit dem Durchgangsbahnhof Luzern sollen Engpässe in der Bahninfrastruktur in Luzern behoben werden. Das 3,3-Milliarden-Franken teure Bauprojekt soll unter dem bestehenden Kopfbahnhof zu liegen kommen, vier Gleise haben und von zwei Seiten her erschlossen werden.

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