In Italien in Unwetter geraten
Franzose fährt mit verhagelter Scheibe durch Gotthard

Ein französischer Fahrzeuglenker wurde am Donnerstag in Emmetten von der Nidwalder Kantonspolizei aus dem Verkehr gezogen. Der Franzose war mit einer komplett schrotten Frontscheibe unterwegs gewesen.
Publiziert: 28.07.2023 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 28.07.2023 um 12:03 Uhr
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Dieses Fahrzeug zog die Kantonspolizei Nidwalden am Donnerstag aus dem Verkehr.
Foto: Kantonspolizei Nidwalden

Am Donnerstag hat die Kantonspolizei Nidwalden ein Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen, welches mit stark beschädigter Frontscheibe auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs war. Die Weiterfahrt wurde verhindert. Am Donnerstag, gegen 15:30 Uhr, meldete ein aufmerksamer Fahrzeuglenker der Kantonspolizei Nidwalden, dass auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Norden ein nicht mehr fahrtüchtiges Fahrzeug unterwegs sei. Zuvor fuhr er durch den Gottahrd-Tunnel.

In der Folge konnte eine Patrouille der Kantonspolizei Nidwalden das französische Fahrzeug einer Kontrolle unterziehen. Schnell stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug in einem nicht betriebssicheren Zustand unterwegs war. Der ebenfalls französische Fahrzeuglenker (53) gab an, dass er in Italien in ein starkes Gewitter mit Hagel geraten sein und nun auf der Rückreise nach Frankreich sei.

Da die Sicht aus der Frontscheibe stark eingeschränkt war, wurde die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug verhindert. Der Lenker musste ein Bussendepot hinterlegen und zusätzlich muss er mit einem Administrativmassnahmeverfahren rechnen. Er wird jetzt an die Staatsanwaltschaft Nidwalden verzeigt. (nad)

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