Bären, Wölfe, Schweine und Hirsche: Im Natur- und Tierpark Goldau in Arth SZ gibt es für Besucher allerhand zu entdecken. Eigentlich tummeln sich zahlreiche Besucher auf dem Gelände. Doch seit dem 14. März ist die Anlage wegen des Coronavirus geschlossen.
Die Pforten sind dicht. Plötzlich ist es ruhig im Park. Eine seltsame Situation für die Tiere. Zum Beispiel für die Sikahirsche in der Freilaufzone. «Die Tiere sind dort an Besucher gewöhnt, dürfen von ihnen gefüttert werden und plötzlich kommt niemand mehr», sagt Tierarzt Martin Wehrle zu BLICK.
Schwan will gekrault werden
Er betreut die Tiere schon seit 20 Jahren. So etwas wie jetzt hat auch er noch nicht erlebt. «In den ersten Tagen haben mich viele mit einem Fragezeichen im Gesicht angeschaut: ‹Wieso kommen keine Besucher mehr?›, haben sie sich bestimmt gefragt.»
Mittlerweile hätten sich die Tiere aber mit der neuen Situation arrangiert. «Manche sind schüchterner geworden, andere suchen jetzt die Nähe», erklärt Wehrle. Zum Beispiel der Schwan. Der würde nun gezielt zu ihm kommen, um gekrault zu werden.
Wann der Park wieder öffnet, ist noch unklar. Der Tierarzt ist sich aber sicher, dass sich die Parktiere wieder an die Besucher gewöhnen werden, wenn es so weit ist. «Das kennen sie ja.» (jmh)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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