Männern erkranken häufiger
Sterblichkeit bei Krebs nimmt in der Zentralschweiz ab

In den Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden ist die Sterblichkeit durch Krebs zwischen 2017 und 2021 gesunken, wie eine neue Erhebung zeigt. Dank besserer Diagnosemöglichkeiten und Vorsorgeangeboten starben weniger Menschen an der Krankheit.
Publiziert: 10.12.2024 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2024 um 10:28 Uhr
Dank besseren Diagnosemöglichkeiten wird Krebs heute früher erkannt als früher. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Risiko, an Krebst zu sterben, hat in den Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden abgenommen. Dies zeigt eine neue Erhebung von Lustat Statistik Luzern für die Jahre 2017 bis 2021.

So gab es in der Periode 2012 bis 2016 158 krebsbedingte Sterbefälle pro 100'000 Männer. In der Zeit von 2017 bis 2021 waren es 138. Bei den Frauen ging die Mortalitätsrate von 102 auf 89 zurück. Lustat Statistik Luzern führte dies in einer Publikation vom Dienstag auf besser Diagnosemöglichkeiten und Vorsorgeangebot zurück.

Fallrate bei Männern nahm zu

Von 2017 bis 2021 erkrankten in den vier Kantonen jährlich 0,5 Prozent der Bevölkerung der vier Kantone an Krebs. Im Jahresdurchschnitt erhielten 1504 Männer und 1194 Frauen eine Krebsdiagnose. 0,2 Prozent der Kantonsbevölkerungen starben an der Krankheit.

Bei den Männern nahm die Fallrate leicht zu, bei den Frauen ging sie leicht zurück. Frauen würden zwar seltener an Krebs erkranken als Männer, aber häufiger in jüngeren Jahren, teilte Lustat mit. Das liege unter anderem daran, dass Brustkrebs in der Regel früher auftrete als Prostatakrebs.

Auf Brustkrebs entfielen in den Jahren 2017 bis 2021 im Jahresdurchschnitt 33 Prozent der Krebsneuerkrankungen, auf Prostatakrebs 32 Prozent. Die anderen häufigsten Krebserkrankungen sind Lungenkrebs (9 Prozent), Dickdarmkrebs (9 Prozent) und Hautkrebs (8 Prozent). Lungenkrebs sei die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle, teilte Lustat mit.

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