Nach 15 Jahren ist endgültig Schluss. Beim Frigorex-Areal im Luzerner Tribschen-Quartier fahren die Bagger auf und machen der kulturellen Zwischennutzung den Garaus. Neu entstehen dort zwei Wohnblöcke.
Vorher wird aber nochmals richtig gefeiert. Heute ist das Honky Tonk im Théâtre La Fourmi zu Gast. Und morgen macht die Partyreihe «Piste de Danse» den Abschluss. «Es werden nochmals viele Leute kommen. Man muss früh da sein», sagt La-Fourmi-Chef Dàire O’Dùnlaing. Auch im Vasco da Gama gibts eine Abschlussparty.
1996 kauften die Brüder Jost und Beat Schumacher das Areal der ehemaligen Frigorex AG. Wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt, war von Anfang an war eine neue Überbauung geplant. Bis dahin vermietete Jost Schumacher die Frigorex-Räume an Kulturschaffende und Kleingewerbler.
Eigentlich sollte die Zwischennutzung nur fünf Jahre dauern, doch der Abriss wurde immer wieder verschoben – bis heute. Vor allem das La Fourmi und das Vasco da Gama wurden in der Zwischenzeit zu beliebten Ausgehlokalen.
Wie es für die sie nun weitergeht, ist offen. «Wir suchen nach wie vor einen neuen Standort in der Stadt», so O’Dùnlaing. Für das Vasco da Gama zeichnet sich eine mögliche Lösung ab. Definitiv ist aber noch nichts.
Zumindest einige Veranstaltungen haben inzwischen ein neues Heim gefunden. «Piste de Danse»-Partys gibts ab Mai neu in der Schüür, «Barfood Poetry» findet seit diesem Jahr im Südpol statt.