Am Seeufer kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den Interessen des Naturschutzes und den Bedürfnissen der Erholungssuchenden, wie die Staatskanzlei Luzern am Mittwoch mitteilte. Darüber hinaus haben auch Wellengang und Hochwasser wiederholt Schäden am Uferweg verursacht.
Von der Seevogtey bis zur Vogelwarte wird weiter der Naturschutz im Vordergrund stehen, da dieses Gebiet in einer Naturschutzzone liegt, wie es hiess. Mit einer angepassten Wegführung soll das Ufer dennoch für die Bevölkerung erlebbar bleiben. Der Uferabschnitt zwischen Seeallee und Seevogtey wird weiterhin der Erholung dienen.
Die Planungsarbeiten für das Projekt starten im Januar 2025 mit der Ausschreibung einer Begleitgruppe. Diese wird dann die Vorschläge des Planungsteams aus der Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer des Seeufers bewerten.
Die Rückmeldungen der Begleitgruppe werden vom Planungsteam weiterverarbeitet und im Sommer 2025 in einem ersten öffentlichen Workshop der Bevölkerung vorgestellt. Ein zweiter Workshop ist für den Winter 2025/26 geplant. Bis Ende 2026 soll ein bewilligungsfähiges Vorprojekt vorliegen, der Baustart ist für 2029 vorgesehen.