Beide Standorte werden neu 66 statt 48 und 23 Stunden pro Woche geöffnet haben, wie der Luzerner Stadtrat am Montag mitteilte. Vor allem abends sowie am Wochenende werden die Öffnungszeiten ausgebaut.
Der Standort in Ruopigen wird vormittags sowie am Wochenende als «Open Library» – das heisst ohne Personal – geführt. Dazu sind Investitionen in die Technik notwendig, unter anderem in die Videoüberwachung und die Selbstausleihe. Am Wochenende soll ein Sicherheitsdienst nach der Schliessung noch anwesende Personen aus der Bibliothek weisen.
Beim Bourbaki Panorama dagegen soll immer Personal anwesend sein, wie es hiess. Dies unter anderem, da die Bibliothek auch barrierefrei zugänglich sein muss. Der Lift müsste über die Bibliothekskarte gesteuert werden können. Die Umsetzung wäre laut Stadtrat zu aufwendig und kostenintensiv.
Insgesamt sollen die Personalressourcen um 70 Stellenprozent erhöht werden. Auch die Betriebskosten werden steigen. Der Stadtrat beantragt beim Grossen Stadtrat einen Sonderkredit von etwas über 1,1 Millionen Franken sowie einen Nachtragskredit für das Budget 2025 von 102'100 Franken.