Soziale Medien
Luzerner Stadtrat will Online-Plattform X nicht mehr nutzen

Die Luzerner Stadtregierung wird die Onlineplattform X nicht mehr verwenden. Stattdessen prüft der Stadtrat, künftig auch via Kurznachrichtendienst Bluesky oder Whatsapp zu kommunizieren.
Publiziert: 09:02 Uhr
Der Luzerner Stadtrat will die Plattform X (ehemals Twitter) nicht mehr aktiv bewirtschaften. (Symbolbild)
Foto: MONIKA SKOLIMOWSKA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Grünen der Stadt Luzern haben in einem Postulat die Stadtregierung aufgefordert, künftig auf die Plattform X (ehemals Twitter) zu verzichten. Sie argumentieren, dass X immer mehr Desinformationen verbreite und die Stadt durch die Nutzung diese „gefährliche Plattform“ unterstütze.

In ihrer Antwort erklärte die Stadt, dass sie seit Anfang letzten Jahres regelmässig prüfe, ob X weiterhin geeignet sei, um Informationen des Stadtrates und der Stadtverwaltung zu verbreiten. Es gebe Hinweise darauf, dass die Kontrolle und Sperrung von Falschaccounts „eher mangelhaft“ sei. Auch der Einfluss von X-Besitzer Elon Musk wird von der Stadt kritisch betrachtet.

Der Stadtrat plant jedoch nicht, den Kontonamen zu löschen, um sicherzustellen, dass die Stadt Luzern weiterhin den Kontonamen behält.

Laut eigenen Angaben ist die Stadt seit 2010 auf X aktiv und zählt rund 7000 Follower. Allerdings sei sowohl die Zahl der Follower als auch die Reichweite der Posts und das Teilen der Medienmitteilungen rückläufig.

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