Sonst gibts keine Beiträge
Luzerner Kirchenparlament stellt Forderungen an den Bischof

Das Parlament der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern erwartet vom Bistum Basel eine konsequente Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Erfüllt der Bischof die Forderungen nicht, soll die Kantonalkirche allenfalls Beiträge an das Bistum zurückbehalten.
Publiziert: 08.11.2023 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2023 um 11:36 Uhr
Foto: URS FLUEELER

Die Synode hiess mit 76 zu 12 Stimmen eine dringliche Motion gut, welche von sechs der sieben regionalen Fraktionen eingereicht worden war. Die Motion verlangt eine unabhängige Aufarbeitung der Missbrauchsfälle und einen Strukturwandel in der Kirche.

Bei Nichterfüllung der Forderungen behält sich das Kirchenparlament gemäss Motion vor, einen Teil der Beiträge an das Bistum Basel nicht mehr zu überweisen. Dagegen war vor allem die Fraktion Entlebuch, die eine eigene Motion ohne Androhung finanzieller Konsequenzen eingereicht hatte. Diese wurde mit 44 zu 39 Stimmen abgelehnt.

(SDA)

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