Dies entspricht gemäss der Mitteilung dem höchsten Wert seit Beginn der statistischen Erhebung im 1995. Gestiegen ist 2024 auch die Zahl der Pfändungen. Diese nahm um 5,8 Prozent auf 58'267 zu. Zudem wurden 34'077 Pfandverwertungen (zum Beispiel Versteigerungen) durchgeführt, 3,0 Prozent mehr als 2023.
2024 seien zudem 33'721 Verlustscheine mit einem Gesamtbetrag von rund 112 Millionen Franken ausgestellt worden, teilte Lustat mit. Ein Verlustschein habe sich damit durchschnittlich auf 3300 Franken belaufen.
2024 wurden im Kanton Luzern 800 Firmen- und Privatkonkurse eröffnet. Das sind 2,4 Prozent mehr als 2023. 638 Konkursverfahren konnten nach Angaben von Lustat im letzten Jahr abgeschlossen werden.
Bei mehr als der Hälfte der abgeschlossenen Verfahren musste das Verfahren eingestellt werden, weil keine verwertbaren Vermögenswerte vorhanden waren. 289 Mal konnte eine Liquidation durchgeführt werden. Der finanzielle Verlust aus diesen belief sich auf 53,7 Millionen Franken, wie Lustat mitteilte. Dieser Wert liegt leicht unter dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre.