Anhaltend hohe Temperaturen hätten negative Auswirkungen auf die Fische, vor allem auf die Forellen und Äschen, wie es in einer Mitteilung der Energie Wasser Luzern (ewl) vom Donnerstag hiess. Das neue Schattennetz verstärke den kühlenden Effekt des Wassers und schütze die Fische zudem vor Raubtieren, wie sich Olivier Menz, Fischereiaufseher des Kantons Luzern zitieren liess.
Die Kosten des Schattennetzes belaufen sich auf 2500 Franken. Diese werden durch einen Ökofonds bezahlt. Die ewl zahlt für jede im Wasserkraftwerk Mühlenplatz produzierte Kilowattstunde Strom 0,7 Rappen in den Fonds ein. 2022 waren das 10'500 Franken.
Vom Ökofonds wurden bereits diverse Projekte im Kanton Luzern finanziert. So zum Beispiel die Biberrampe, die 2020 beim Wasserkraftwerk Mühlenplatz aufgebaut wurde. Oder auch einen Weiher in Lipperüti in Neuenkirch. Dieser dient Kleintieren und Insekten als Rückzugsort.
(SDA)