Quote erneut gesunken
In der Zentralschweiz beziehen immer weniger Personen Sozialhilfe

In der Zentralschweiz ist 2023 die Sozialhilfequote erneut gesunken. Sie ging gegenüber 2022 von 1,8 Prozent auf 1,7 Prozent zurück.
Publiziert: 28.11.2024 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2024 um 09:52 Uhr
Eine Person in wirtschaftlichen Nöten wird auf dem Sozialamt beraten. (Archivaufbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

2023 bezogen in den sechs Zentralschweizer Kantonen 14'608 Personen wirtschaftliche Sozialhilfe. 2022 waren es noch 15'278 Personen gewesen. Damit sei die Zahl der Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger zum dritten Mal in Folge gesunken, teilte Lustat Statistik Luzern am Donnerstag mit.

Die höchste Quote in der Zentralschweiz hatte 2023 der Kanton Luzern. Sie ging dort von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent zurück. Total bezogen im Kanton Luzern im letzten Jahr 9288 Personen Sozialhilfe, 2022 waren es 9921 Personen gewesen.

Gesunken ist die Zahl der unterstützten Personen auch im Kanton Zug, und zwar von 1903 auf 1788. Die Quote lag dort, wie auch im Kanton Schwyz, bei 1,4 Prozent. In Nidwalden und Uri betrug sie 1,1 Prozent und in Obwalden 1,0 Prozent.

Lustat führt die kantonalen Unterschiede auf die unterschiedliche Bevölkerungsstruktur der Kantone zurück. Eine grosse Rolle spiele dabei die Urbanisierung, hiess es dazu in der Mitteilung.

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