Zwei flächige, dreigeschossige und quadratische Baukörper werden das Haupt- und Lehrgebäude bilden, wie die Staatskanzlei Luzern am Montag mitteilte. Auf den Freiflächen dazwischen entstehen ein Park, ein Fachgarten sowie ein Pausenhof, die sich zu einer «campusartigen» Anlage zusammenfügen.
Das Hauptgebäude des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung (BBZN) stammt aus dem Jahr 1901 und ist wegen seiner lokalgeschichtlichen Bedeutung als schützenswert eingestuft, wie es hiess. Jedoch müssen Teile der Fassade energetisch saniert und gegen Erdbeben geschützt werden. Die 1970 erstellten Pavillonbauten sollen durch mehrgeschossige Gebäude ersetzt werden.
Die derzeitige Schulanlage besteht aus neun Gebäuden. Nebst dem BBZN ist das Weiterbildungszentrum Kanton Luzern dort beheimatet. Künftig soll auch das Zentrum für Brückenangebote dort einziehen.
Die Luzerner Regierung beantragt beim Kantonsrat einen Projektierungskredit in Höhe von über 4,6 Millionen Franken. Über den Kredit wird das Kantonsparlament voraussichtlich an seiner Juni-Session befinden. Das Siegerprojekt sowie die anderen Projekteingänge werden noch bis 20. Februar täglich zwischen 17.30 und 19.30 Uhr im Alten Zeughaus in Luzern ausgestellt.
Das BBZN wird von rund 700 Lernenden der Fachbereiche Gartenbau und Floristik, Hauswirtschaft sowie Milchwirtschaft besucht. Neben dem Berufsschulunterricht bietet es Vorbereitungskurse für höhere Berufsprüfungen und Kurse im Auftrag der angeschlossenen Betriebe und Fachverbände durch.