«Nacht- und Nebelaktion»
Verkauf der Luzerner Höhenklinik – Kritik am Vorgehen wird laut

Die SP bezeichnet den am Mittwoch verkündeten Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana als «Nacht- und Nebelaktion», die Sozialpartner fühlen sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Regierung und LUKS-Leitung haben am Donnerstag die Richtigkeit dieses Schritts betont.
Publiziert: 21.09.2023 um 13:55 Uhr
Die Luzerner Höhenklinik in Montana nach den Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten von 1997. (Archivbild)
Foto: RENE RITLER

Regierung und LUKS-Verwaltungsrat würden das Spitalgesetz umgehen, schreibt die SP des Kantons Luzern in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.

Dass dieses Geschäft ohne Einbezug des Parlaments und der Gesundheitskommission aufgegleist wurde, widerspreche «jeglicher demokratischen Zusammenarbeit» und schüre unnötig Unsicherheit bei den Luzerner Regionalspitälern, hielt die SP fest.

Auch die Sozialpartner zeigten sich in einer Medienmitteilung «konsterniert» über das Vorgehen. Ohne vorherige Information oder Einbezug der Sozialpartner sei der Verkauf aufgegleist und verkündet worden.

An einer Medienkonferenz am Donnerstag betonten die Verantwortlichen hingegen, dass der Verkauf richtig sei - auch für die «zeitgemässen Bedürfnisse der Patienten», wie Regierungsrat Reto Wyss (Mitte) sagte.

(SDA)

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