Im April des letzten Jahres kommunizierte die Hallenbad Luzern AG erhöhte Eintrittspreise für die Badeanlagen Hallenbad Allmend, Strandbad Tribschen und Waldschwimmbad Zimmeregg. Diese drei Anlagen betreibt sie im Auftrag der Stadt Luzern.
Die Eintrittspreise erhöhten sich in den drei Badis für einen Einzeleintritt zwischen 16 und 40 Prozent. So kostete ein Einzeleintritt beim Waldbad Zimmeregg neu 9 statt 7 Franken, im Strandbad Tribschen mussten die Besucherinnen und Besucher neu 7 statt 5 Franken bezahlen.
Mit der Tarifanpassung war die Fraktion der Grünen/Junge Grünen nicht einverstanden. Mit einem Postulat forderten sie den Stadtrat auf, die Subventionen der Hallenbad Luzern AG zu überprüfen und so anzupassen, dass die Eintrittspreise wieder gesenkt werden können.
Der Stadtrat könne die Preiserhöhung wegen der gestiegenen Personal- oder Energiekosten nachvollziehen, schreibt der Stadtrat in seiner Stellungnahme. Der Regierung sei es aber ein Anliegen, dass sich die gesamte Bevölkerung einen Badibesuch leisten könne. Die Tariferhöhung betrachte er als «zu hoch». Er werde deshalb eine Tarifreduktion und die dazu notwendige Subventionserhöhung prüfen.
Sollte der Vorstoss im Stadtparlament überwiesen werden, rechnet der Stadtrat mit jährlichen Kosten von 525'000 Franken, wie der Stellungnahme zu entnehmen ist. Mit einer Senkung der Eintrittspreise dürfte laut Antwort der Stellungnahme erst ab der Badisaison 2026 zu rechnen sein. Dies darum, weil zuerst ein entsprechender Bericht und Antrag zuhanden des Parlaments erarbeitet werden müsste.