Im April 2021 schrieb der heute 30-Jährige via Facebook-Messenger eine Bekannte an, auch auf ihr Handy soll er sie angerufen haben. Die Frau liess alles unbeantwortet, was den Mann nicht davon abhielt, sich an einem Sonntagmorgen auf den Weg zu ihr zu machen, wie «Pilatus Today» schreibt.
Die Frau liess ihn laut Anklageschrift nur in die Wohnung, damit die Nachbarn nichts von der frühen Störung mitbekommen. Der beschuldigte Schweizer soll sich dann entkleidet haben, woraufhin die Frau ihn mehrmals gebeten habe, zu gehen. Sie habe ihm auch klargemacht, dass sie keinen Sex wolle.
Anfang 2020 kennengelernt
Der Mann war ihr allerdings körperlich überlegen, so soll es im Bett zum Geschlechtsverkehr gekommen sein. Die Frau habe versucht, sich zu wehren, jedoch vergeblich.
Die beiden sollen sich, wie aus Unterlagen hervorgeht, Anfang 2020 kennengelernt haben. Daraufhin hätte es immer wieder einvernehmliche sexuelle Handlungen in der Wohnung der Frau gegeben – bis zur Vergewaltigung im April 2021.
Wegen dieses Übergriffs sowie weiterer Vergehen, darunter Hausfriedensbruch, verlangt die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von drei Jahren.