Stiftungsrat Karl Bühlmann bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht in der «Luzerner Zeitung» vom Samstag.
Die Stiftung zeigt seit 2002 im Gebäude der ehemaligen Nationalbank in Luzern über 300 Werke von Pablo Picasso, Paul Klee und anderen Klassikern der Moderne und des Impressionismus. Etwa zwei Dutzend Werke seien über den Kunsthandel in die Sammlung gekommen, deren Wege und Stationen nicht vollständig erschlossen seien, heisst es im Bericht.
Der Fokus der Provenienzforschung liege auf diesen Werken - auf Bildern aus dem 19. und den Anfängen des 20. Jahrhunderts und Namen wie Pissarro, Renoir, Monet, Cézanne und anderen. «Teilweise unangetastet» bleibt laut Bühlmann das Privatarchiv. Auch Angela Rosengart, Stifterin der Sammlung, stehe heute «voll hinter dem Projekt».
Die Provenienzforschung soll laut Bühlmann «möglichst lückenlos» dokumentiert werden. Sie dürfte mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen, die Kosten dafür trägt die Stiftung. Hinweise auf Raubkunst oder Fluchtgut gab es in der Sammlung bislang nicht.
(SDA)