Luzerner Arzt wegen Maskendispensen vor Gericht
Über 300 Massnahmen-Kritiker verfolgen Corona-Prozess

Ein Luzerner Arzt hat sich am Freitag vor dem Bezirksgericht Hochdorf gegen den Vorwurf verteidigt, während der Coronapandemie ungerechtfertigte Maskendispensen ausgestellt zu haben. Unterstützt wurde er von mehreren hundert Sympathisanten.
Publiziert: 23.08.2024 um 10:38 Uhr
|
Aktualisiert: 23.08.2024 um 11:59 Uhr
Die Maske war eine nicht unumstrittene Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Arzt sagte bei der Befragung, er habe im Rahmen seiner ärztlichen Pflicht gehandelt. Die Patienten hätten jeweils medizinische Gründe geltend gemacht, sowohl physische als auch psychische. Es habe auch Fälle gegeben, in denen er Anfragen für ein Dispens abgelehnt habe.

Über 300 Massnahmenkritiker verfolgten den Prozess, der im grossen Saal des Kulturzentrums Braui stattfand. Sie seien da, um «positive Energie» zu geben, sagte eine Sprecherin vor der Verhandlung.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?