Die Parteiversammlung beschloss zudem für die Stadtratswahlen einen «Zentrumsblock», wie die Mitte in einer Medienmitteilung vom Donnerstag schrieb. Auf der Liste sollten die Kandidierenden der Mitte, einschliesslich der Jungen Mitte, der FDP und der GLP aufgeführt werden.
Dieses Vorgehen beschloss die Parteiversammlung, nachdem sie «mit Bedauern» von der Wunschallianz der GLP Kenntnis genommen habe. Diese hatte zuvor verkündet, sie strebe eine Listenverbindung mit der Mitte und der FDP aber ohne die SVP an.
In der fünfköpfigen Stadtregierung werden nächsten Frühling drei Sitze frei: Martin Merki (FDP), Adrian Borgula (Grüne) und Manuela Jost (GLP) werden nicht mehr antreten.
Neben der bisherigen Stadträtin Franziska Bitzi tritt auch der amtierende SP-Stadtpräsident Beat Züsli erneut an. Die SP strebt mit Melanie Setz einen zweiten Sitz in der Stadtregierung an.
Die Grünen wollen ihren Sitz mit der Kandidatin Korintha Bärtsch verteidigen, die GLP wollen mit Stefan Sägesser, die FDP mit Marco Baumann in den Stadtrat. Die SVP stellt voraussichtlich mit Peter Wirth einen Anspruch auf einen Sitz im Stadtrat.
(SDA)