Kommunale Finanzen LU
SVP verzichtet in Ebikon LU doch auf Budgetreferendum

Das Budget der Luzerner Vorortsgemeinde Ebikon soll wie geplant am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Entgegen ihrer ersten Ankündigung verzichtet die SVP auf das Referendum, wie sie am Dienstag mitteilte.
Publiziert: 19.11.2024 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2024 um 14:57 Uhr
In Ebikon LU kehrt vorerst wieder finanzpolitische Ruhe ein. (Archivaufnahme)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Einwohnerrat Ebikon genehmigte am 12. November einen Voranschlag mit einem Defizit von 2,35 Millionen Franken. Weil die SVP ein defizitäres Budget erwartete, hatte ihre Mitgliederversammlung bereits zuvor das Referendum beschlossen.

Bei dem Beschluss, eine Volksabstimmung zu erzwingen, seien nicht alle, auch potenziell kostspielige Auswirkungen «in ihrer vollen Tragweite berücksichtigt» worden, teilte die SVP Ebikon am Dienstag mit. Die Partei habe die Situation neu beurteilt. Um aktuelle Projekte der Gemeinde nicht zu gefährden und um keine weiteren Kosten zu erzeugen, verzichte sie auf ein Referendum.

Ein Referendum hätte dazu geführt, dass Ebikon ohne gültiges Budget ins 2025 gestartet wäre. Die Volksabstimmung zum Voranschlag hätte frühestens im April oder Mai stattgefunden, wie die Gemeinde nach dem Beschluss des Einwohnerrats mitteilte. Andere Parteien kritisierten die SVP deswegen für das angekündigte Referendum.

Die SVP betonte in ihrer Mitteilung aber, dass sie «weiterhin nicht einverstanden» sei mit dem Budget. In der aktuellen finanziellen Lage sei es nötig, dass Ebikon eine «rigorose Ausgabendisziplin» einhalte.

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