Kommunale Abstimmung
Luzern kann für 109 Millionen Franken zwei Schulhäuser vergrössern

Die Stadt Luzern kann ihre beiden Schulhäuser Moosmatt und Rönnimoos für total 109 Millionen Franken sanieren und erweitern. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag zwei Sonderkredite deutlich gutgeheissen.
Publiziert: 22.10.2023 um 15:56 Uhr
In der Stadt Luzern wurden und werden derzeit zahlreiche Schulanlagen saniert oder erweitert. Im Bild das 2020 neu eröffnete Staffelnschulhaus in Reussbühl. (Archivaufnahme)
Foto: URS FLUEELER

Das Moosmattschulhaus im Quartier Obergrund ist über 100 Jahre alt, das Rönnimoosschulhaus in Littau über 50 Jahre. In beiden Quartieren wird mit einer starken Zunahme der Zahl der Schulkinder gerechnet. Zudem wird in Littau das neben dem Rönnimoosschulhaus gelegene Grenzhofschulhaus geschlossen.

Das Moosmatt- und das Rönnimoosschulhaus sollen saniert und mit Neubauten ergänzt werden. Für das Moosmattschulhaus ist ein dreistöckiger Neubau geplant. Das Rönnimoosschulhaus wird mit drei Gebäuden - einem Schulhaus, einem Betreuungsgebäude und einer Turnhalle - ergänzt. Die alte Turnhalle und der Singsaal werden abgerissen. Beide Schulanlagen sollen sich zu einem Quartiertreffpunkt entwickeln.

Die Sanierung und Erweiterung des Moosmattschulhauses kostet 43,5 Millionen Franken. Die Stimmberechtigten hiessen den Sonderkredit mit einem Ja-Stimmenanteil von 88,95 Prozent (23'317 Ja zu 2898 Nein) gut. Das Budget für das Rönnimoosschulhaus beläuft sich auf 65,6 Millionen Franken. Dieser Sonderkredit passierte mit einem Ja-Stimmenanteil von 86,37 Prozent (22'569 Ja zu 3563 Nein).

Die Stimmbeteilgung betrug beim Moosmattschulhaus 43,34 Prozent, beim Rönnimoos 49,34 Prozent.

(SDA)

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