Eingereicht worden war der Vorstoss von Hasan Candan (SP), der im Oktober in den Nationalrat gewählt wurde und dem Kantonsrat nicht mehr angehört. Sein Postulat war auch von Mitgliedern der Fraktionen Mitte, FDP, GLP und Grüne unterzeichnet worden.
Sara Muff (SP) sagte, Parkflächen seien zur Erzeugung von Solarstrom bislang zu wenig beachtet, dies im Gegensatz zu Dächern und Fassaden. Fördere Luzern den Ausbau solcher Anlagen auf Parkplätzen, könne der Kanton eine Pionierrolle übernehmen.
Fabian Stadelmann (SVP) lehnte das Postulat wegen der vorgesehenen Pflicht ab, wie er sagte. Es handle sich um sehr teure Anlagen. Wer freiwillig eine Photovoltaikanlage auf Parkflächen realisieren wolle, könne dies tun.
Urs Brücker (GLP) widersprach der SVP. Es werde keine Pflicht, sondern nur die Prüfung einer Pflicht gefordert. Thomas Meier (FDP) sagte, seine Fraktion stimme dem Postulat grossmehrheitlich zu. Ein Vorteil von Photovoltaikanlagen bei Parkplätzen sei, dass der Strom dort produziert werde, wo er benötigt werde.
Thomas Grüter (Mitte) sagte, es gelte brachliegendes Potential für die Erzeugung von Strom zu nutzen. Zudem gehe es um Anlagen im bebauten Gebiet.
Der Regierungsrat war bereit, das Postulat entgegenzunehmen. Das Anliegen solle im Rahmen der Massnahmenplanung Klima und Energie geprüft werden.
(SDA)