Mitunter fielen im Aufgabenbereich Volksschulbildung ein Grossteil der Nachtragskredite an, wie die Luzerner Staatskanzlei in einer Mitteilung vom Dienstag schrieb. So habe die Bewältigung der Ukraine-Krise habe zu Mehrkosten geführt. Dazu kämen Nachzahlungen auf Musikschulbeiträge sowie steigende Kosten in den Sonderschulen und in der Berufs- und Weiterbildung.
Im Bereich Polizeiliche Leistungen fielen aufgrund von Personalaufstockungen Nachtragskredite von rund 2,7 Millionen Franken an. Im Militär, Zivilschutz und Justizvollzug rund 1,2 Millionen Franken aufgrund höheren Justizvollzugskosten. Des Weiteren sorgte die Strompreisentwicklung in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Freizeit und Kirche für Mehrkosten von rund 9,7 Millionen Franken.
Die Nachtragskredite seien im Vergleich zu den Jahren vor Corona doppelt so hoch, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Sie entsprächen rund 1,1 Prozent des im Voranschlag 2023 beschlossenen betrieblichen Aufwandes von rund 3,5 Milliarden Franken.
(SDA)