Die zwei ortskundigen und erfahrenen Skitourengänger (†31 und †51) begaben sich am Samstagmorgen vom Bitzlischwand via Mettental Richtung Wandelen (2100 m.ü.M.), wie die Staatsanwaltschaft Obwalden am Sonntag mitteilte. Als diese am späteren Samstagnachmittag nicht zurückkehrten, alarmierten Angehörige die Rega und die Polizei.
Nach ersten Erkenntnissen gerieten die beiden Skitourengänger beim Aufstieg in eine Schneelawine, die sich oberhalb gelöst hatte.
In Lawine entdeckt und geborgen
Die beiden Männer wurden von der Rega in einem Lawinenkegel entdeckt und konnten anschliessend durch die Einsatzkräfte geborgen werden, wie es weiter hiess. Sie seien in umliegende Spitäler geflogen worden, wo sie ihren Verletzungen erlagen.
Im Einsatz standen die Rega, die Alpine Rettung Sarneraatal und die Kantonspolizei Obwalden. Die Untersuchung zum Unfallhergang führt die Staatsanwaltschaft Obwalden zusammen mit der Kantonspolizei.
Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinen-Forschung (SLF) herrschte am Unfalltag die Gefahrenstufe 2 (mässig). Das SLF schreibt über die Situation oberhalb von 1800 Metern, dass vor allem Südwest-, Nord- und Südost-Hänge gefährlich seien: «Die frischeren Triebschneeansammlungen sind meist klein, aber teilweise störanfällig. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. Eine vorsichtige Routenwahl ist empfohlen.» (ct/SDA)