Hier sieht man den Helikopter
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Rettungseinsatz in Ennetbürgen:Hier sieht man den Helikopter

Ennetbürgen NW
76-Jährige stirbt bei Feuer in Alters- und Pflegeheim

In Ennetbürgen NW kam es am späten Samstagabend zu einem Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr. Beim Brand in einem Alters- und Pflegeheim verstarb eine 76-jährige Bewohnerin. Die Brandursache konnte nun teilweise geklärt werden.
Publiziert: 11.12.2021 um 22:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.12.2021 um 17:48 Uhr
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Wegen eines Feuers wurde in Ennetbürgen NW ein Grosseinsatz ausgelöst.
Foto: Blick Leserreporter

Immer wieder ertönten Sirenen, Einsatzwagen fuhren mit Blaulicht durch die Strassen und am Himmel kreiste minutenlang ein Helikopter: In Ennetbürgen NW war am Samstagabend ein Grosseinsatz der Rettungskräfte ausgelöst worden. Wie die Kantonspolizei am frühen Sonntag mitteilte, kam bei dem Brand in einem Alters- und Pflegeheim eine 76-jährige Bewohnerin ums Leben. Sie erlitt schwere Brandverletzungen und musste mit der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen werden. Am frühen Sonntagmorgen erlag sie ihren schweren Brandverletzungen.

Polizei, Feuerwehr, Ambulanzen und Rega standen mit einem Grossaufgebot von mehr als 100 Leuten im Einsatz. Via automatischer Brandmeldeanlage war bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Nidwalden eine Brandmeldung eingegangen. Umgehend wurde ein Grossaufgebot ausgelöst. Die sofort ausgerückten Blaulichtorganisationen konnten alle sieben Bewohner rasch aus dem Heim evakuieren und den Brandherd in der Wohnung im 2. Obergeschoss löschen.

Neben der später Verstorbenen hatten zwei weitere Personen Rauchgasvergiftungen erlitten und wurden mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt. Die anderen vier evakuierten Bewohner wurden nicht verletzt. Die genaue Brandursache wird unter Beizug des Forensischen Institut Zürich durch die Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei Nidwalden abgeklärt.

Lampe löste Feuer aus

Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat eine Nachttischlampe den Brand im Alters- und Pflegeheim ausgelöst. Warum sich das Feuer entfachte, untersuchen Spezialisten noch immer.

Diese Abklärungen würden noch mehrere Wochen andauern, teilte die Kantonspolizei Nidwalden am Montag mit. Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, konnten diese zwei Personen das Spital kurze Zeit später wieder verlassen. Ihnen gehe es «den Umständen entsprechend gut». (cat/kes/chs)

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