«Er war der beste Sohn»
Germanwings-Opfer lebte in Luzern

Paul Andrew Bramley wurde gerade mal 28 Jahre alt. Gestern riss ihn der Absturz der Germanwings-Maschine plötzlich aus dem Leben. Der Brite lebte in der Schweiz.
Publiziert: 25.03.2015 um 19:23 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:24 Uhr
Germanwings-Opfer Paul Andrew Bramley (†28) studierte in Luzern.
Foto: Facebook

Paul Andrew Bramley (†28) ist eines der Opfer von Todesflug 4U9525. Er studierte in Luzern am César Ritz College Hotel- und Tourismusmanagement.

Sein erstes Jahr am College war gerade vorbei und Paul gönnte sich mit seiner Freundin und einigen Kollegen ein paar Ferientage in Barcelona. Gestern stieg er als einziger in den Flieger nach Düsseldorf. Er wollte weiter nach Grossbritannien, um noch einige Tage mit seiner Familie zu verbringen, heisst es beim dortigen Aussenministerium. Doch Zuhause kam Paul nie an.

Sein Flieger zerschellte in den südfranzösischen Alpen und riss 150 Menschen in den Tod.

Am 1. April hätte Paul sein Praktikum im Marriott-Hotel in Zürich starten sollen. Er war ein junger Mann mit grossen Zielen. Über seinem Facebook-Account prangt ein Zitat von Motivationstrainer Jordan Belfort: «Die einzige Sache, die zwischen dir und deinem Ziel steht, ist die bescheuerte Geschichte, wieso du es nicht erreichen kannst, die du dir ständig erzählst.»

Bei seinen Mitstudenten in Luzern war Paul beliebt. Arlette Pfeiffer, Direktorin des César Ritz College sagt zu Bilck.ch: «Wir sind alle schockiert und sehr traurig. Paul war ein humorvoller, toller Mensch.» Die letzten drei Monate sei er Sprecher der Studenten gewesen. «Er war ein super Schüler, immer höflich und sehr hilfsbereit gegenüber andern.»

Für Pauls Familie ist der Verlust ein Schock. «Wir vermissen ihn wahnsinnig», sagt Vater Philip laut «itv.com». Und Mutter Carole ergänzt: «Paul war ein freundlicher, fürsorglicher und liebevoller Sohn. Er war der beste Sohn. Er war meine Welt.» (mad/btg)

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