Die Situation auf dem 2108 Meter hohen Pass sei am Mittwoch begutachtet worden, teilte die Baudirektion mit. Alle Arbeiten seien auf Kurs. Am Freitagmorgen finde eine abschliessende Streckenkontrolle statt. Falle diese positiv aus, werde die Wintersperre aufgehoben.
Die Baudirektion geht aber davon aus, dass die Gotthardpassstrasse zwischenzeitlich jeweils von 18 Uhr bis 9 Uhr gesperrt sein könnte, dies wegen des kühlen und unbeständigen Wetters. Die Situation werde täglich beurteilt.
Bereits seit Ende April geöffnet ist der Oberalppass, der Uri mit Graubünden verbindet. Am Klausenpass Richtung Glarus ist nach Angaben der Urner Baudirektion die Lawinengefahr weiterhin gross. Die Wintersperre wird dort frühestens am 28. Mai aufgehoben werden. Der Furkapass, der die Kantone Uri und Wallis verbindet, wird nicht vor dem 11. Juni durchgehend befahrbar sein, der Susten (UR/BE) nicht vor dem 25. Juni.
In der Schweiz sind zur Zeit noch weitere Pässe gesperrt, unter anderem der Albula, der Grosse St. Bernhard, der Grimsel, der Nufenen, der San Bernardino oder der Umbrail.
(SDA)