Heute am frühen Morgen haben trotz klirrender Kälte erneut tausende Fasnächtler die Stadt Luzern in Beschlag genommen. Die Organisatoren schätzten die Zahl der Teilnehmer an der Tagwache auf über 25'000.
Das Besucheraufkommen zum Urknall sei grösser gewesen als im Vorjahr, sagte Bruno Spörri, Mediensprecher des Lozärner Fasnachtskomitees, der Nachrichtenagentur sda. Das Wetter habe mitgespielt, zudem habe erstmals ein Extrazug der SBB in der Nacht Fasnächtler aus Zürich direkt an die Tagwache in die Innerschweiz gebracht.
Der Fasnachtsauftakt verlief aus Sicht der Organisatoren weitgehend friedlich. Das Gedränge in der Altstadt und am Seebecken war erneut gross. In den engen Gassen der Innenstadt gab es zeitweise kaum ein Vorwärtskommen.
Das Wetter blieb trocken, die Temperaturen lagen mehrere Grad unter Null. Der Nebel sorgte nach dem Urknall für eine mystische Stimmung im Fasnachtstrubel.
Bereits vor dem Urknall um fünf Uhr in der Früh waren Guugenmusigen, Kleinformationen, Einzelmasken sowie Schaulustige und Touristen durch die Luzerner Gassen geströmt. Auf den Beinen waren neben zahlreichen Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen auch Kleinkinder und Rentner.
Erfreut war Bruno Spörri vom Lozärner Fasnachtskomitees darüber, dass gemäss seiner Einschätzung mehr als 90 Prozent der Personen an der Tagwache kostümiert waren. Damit seien praktisch alle Zuschauer zugleich auch Akteure gewesen. (bau/SDA)