So sehen die Arbeiten an der Axenstrasse aus
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Nur mit Helikopter möglich:So sehen die Arbeiten an der Axenstrasse aus

Dank Überwachungs- und Alarmanlage
Axenstrasse ab Samstagmorgen wieder offen

Die Urner Polizei gibt die seit Tagen gesperrte Axenstrasse ab Samstag wieder frei. Der Hang am Ufer des Vierwaldstättersees wird aber stets weiter überwacht.
Publiziert: 11.10.2019 um 15:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2019 um 15:55 Uhr
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Aufwendige Arbeiten am Sicherheitsnetz über der Axenstrasse.
Foto: zVg

Ab Samstag ist die Axenstrasse entlang des Vierwaltstättersees wieder für den Verkehr geöffnet. Ab 9 Uhr will die Urner Kantonspolizei den wichtigen Streckenabschnitt der A4 freigeben. 

Am Abend des 2. Oktober war es am Axen zu einem massiven Murgang gekommen, weshalb die Strasse umgehend geschlossen werden musste (BLICK berichtete). In der Zwischenzeit wurden mehrere Tausend Kubikmeter Sturzmaterial aus dem Gumpischtal in Richtung See verfrachtet. Auch Reissleinen und Stützen eines Steinschlagschutznetzes mussten wieder instandgesetzt werden.

Kein Langsamverkehr auf Axenstrasse

Momentan seien noch letzte Tests im Gang, wie die Polizei mitteilt. Die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer könne «nur mit einer funktionstüchtigen Überwachungs- und Alarmanlage garantiert» werden. Der Hang wird darum weiterhin komplett überwacht und eine Sperrung durch Ampeln würde im Falle eines erneuten Ereignisses sofort automatisch ausgelöst werden.

Da im Ernstfall die Axenstgrasse so rasch wie möglich wieder geräumt sein müsste, ist bis auf Weiteres kein Langsamverkehr zugelassen sein. Das heisst, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Mofas, Velofahrende, Fussgängerinnen und Fussgänger dürfen den Bereich nicht queren. Der «Weg der Schweiz» sei nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des Kantons Uri ab dem 12. Oktober 2019 ebenfalls wieder begehbar. (cat)

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