Ein Junglenker ist am Samstagnachmittag in Emmenbrücke LU mit seinem BMW unterwegs. Um 15.45 Uhr fährt er auf dem mittleren Fahrstreifen der Reusseggstrasse über den Seetalplatz – da bricht plötzlich das Heck seines BMW 440i aus.
Dann geht alles blitzschnell: Der 19-jährige Kosovare gerät auf den rechten Fahrstreifen und kracht – trotz Ausweichmanöver – ins Heck eines in der Lichtsignal-Kolonne stehenden Personenwagens. Dieser Zusammenstoss verursacht einen Domino-Effekt: Das in der Kolonne stehende Fahrzeug wird nach vorne katapultiert und prallt in ein weiteres Auto. Auch dieses wird nach vorne geschoben und kollidiert mit einem vierten Fahrzeug.
Zwei Leichtverletzte, Sachschaden von 75'000 Franken
Bei seinem Ausweichmanöver streift der 19-jährige Autofahrer zudem die rechte Seite eines Lieferwagens, der auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs ist.
Bei der Kollision werden zwei Personen verletzt. Der Unfallfahrer selbst bleibt jedoch unversehrt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 75‘000 Franken. Die Polizei zieht das Billett des Jungspunds vorerst ein.
Warum das Heck ausgebrochen sei, sei noch unklar, sagt ein Sprecher der Luzerner Polizei Ob der Fahrer zu schnell beschleunigt habe oder eine falsche Lenkbewegung für den Ausbruch des Hecks verantwortlich sei, müsse noch ermittelt werden. «Der Neulenker stand nach ersten Erkenntnissen aber nicht unter Einfluss von Rauschmitteln.» (dzc)