Wer hat die junge Frau am Dienstag letzter Woche in Emmen in den Wald gerissen und vergewaltigt? So brutal, dass sie nun Hals abwärts gelähmt ist. Diese Frage treibt die ganze Schweiz um. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet, im Quartier, in dem die Tat passierte, hängte sie Plakate auf.
Doch noch ist der Täter auf der Flucht. Bis jetzt weiss man nur so viel: Der gesuchte Mann soll gebrochen Deutsch sprechen. Er ist zwischen 1,70 und 1,80 Meter gross, schlank und hat eine helle Hautfarbe. Er trug bei der Tat ein T-Shirt und kurze Hosen.
Jetzt kommt ein kleines, aber vielleicht wichtiges Detail dazu. «Die Ermittlungen haben ergeben, dass er Raucher ist», bestätigt Polizeisprecher Kurt Graf eine Meldung der «Luzerner Zeitung».
Mehr kann Graf über die Ermittlungen nicht sagen. «Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Trotzdem müssen wir genau arbeiten und Schritt für Schritt vorgehen. Wir dürfen zum Beispiel keine ungesicherten Informationen herausgeben», sagt Graf zu Blick.ch.
Opfer noch nicht befragt
Mit dem Opfer konnte die Polizei zwar sprechen, eine richtige Einvernahme war aber noch nicht möglich. «Jetzt geht es zunächst um ihre Gesundheit. Sobald wir das Okay der Ärzte haben, werden wir sie einvernehmen.»
Die 26-jährige Frau befindet sich im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. Bei der Vergewaltigung wurde so schwer verletzt, dass sie nun querschnittgelähmt ist (Blick.ch berichtete)
Die Luzerner Polizei ist auch weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer Informationen hat oder Beobachtungen gemacht hat, soll diese auf der Telefonnummer 041 248 81 17 melden. (sas)