Südkoreaner auf der Rigi tödlich verletzt
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Im Nebel vom Zug erfasst:Südkoreaner auf der Rigi tödlich verletzt

Tourist (†69) auf der Rigi von Zug getötet – Rigi-Bahn-CEO fassungslos
«Unerklärlich, was der Südkoreaner dort auf den Gleisen gemacht hat»

Ein Besucher aus Südkorea wurde am Montag auf der Rigi von einem Zug tödlich verletzt. Passierte das Unglück wegen des dichten Nebels?
Publiziert: 20.11.2018 um 07:50 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:39 Uhr
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«Grösstes Bedauern»: Stefan Otz, CEO der Rigi Bahnen AG.
Foto: Rigi Bahnen

Tragisches Unglück auf der Rigi! Am Montag um 14.45 Uhr wurde ein 69-jähriger Tourist aus Südkorea von einem Zug erfasst. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Wie die Kantonspolizei Schwyz in einer Mitteilung schreibt, konnten die Rettungskräfte nur noch seinen Tod feststellen.

Stefan Otz (52), CEO der Rigi Bahnen AG, ist tief betroffen: «Ich äussere mein grösstes Bedauern über diesen Unfall.» Bei der Rigi-Bahn könne sich niemand an ein vergleichbares Ereignis erinnern.

Wanderwege nicht direkt neben den Gleisen

Der Südkoreaner war mit einer Reisegruppe unterwegs. Diese fuhr laut Otz mit der Rigi-Bahn bis Rigi Kulm. Es herrschte dichter Nebel. Die Teilnehmer der Reisegruppe vereinbarten einen Treffpunkt und eine Zeit. Bis dann konnten die Teilnehmer selbständig das Gebiet erkundschaften, wie Otz eklärt. Der 69-jährige Tourist entfernte sich dabei von der Gruppe.

«Der Unfall passierte nicht im Bereich eines Bahnübergangs, sondern auf offener Strecke zwischen den Stationen Rigi Staffel und Rigi Kulm», sagt Otz. Der Südkoreaner wurde von einem bergwärts Richtung Rigi Kulm fahrenden Zug erfasst. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht bekannt.

Hat der 69-Jährige im dichten Nebel die Orientierung verloren? Otz: «Es gibt dort entlang der Gleise zwar Wanderwege, aber diese befinden sich nicht direkt daneben. Es ist unerklärlich, was ein Gast dort auf den Gleisen macht.»

Otz besteht darauf. Die Rigi-Bahn sei eine sichere Bahn. «Wir haben an den Masten Piktogramme angebracht, die auf die Gefahren aufmerksam machen. Auch in mehreren Sprachen wird darauf hingewiesen.»

Familie des Verunfallten wird eingeflogen

Die Reisegruppe sei inzwischen weitergereist. Nur die Gattin des Verunfallten befinde sich noch in Vitznau LU. Ihre Familie wird jetzt laut Otz aus Südkorea eingeflogen.

Mit dem betroffenen Lokführer hat sich der Rigi-Bahn-Chef am Montagabend noch persönlich getroffen. «Es geht ihm den Umständen entsprechend gut», sagt Otz. (noo/man)

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